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[RETROGAMEREVIEW] Heroes of Might and Magic 3

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BOAH! Das Spiel hat bestimt schon sooooooo ‘nen Bart. Aber Trotzdem will ich heute ein wenig darüber schreiben. Heroes 3 ist für mich eines der wohl besten rundenbasierten Strategiespiele, die es jemals gab. Die Nachfolger hab ich gar nicht mehr so verfolgt, aber ihr könnt mich gerne aufklären, wenn’s ein Anspielen wert ist! Ich vermute, ich habe diese Woche dieses Thema gewählt, da es in der Liste spielenswerter Klassiker ECHT weit oben steht! Vor allem weil es einen Hotseat-Modus hat zocke ich es alle Jahre wiedermal mit einem Kumpel und suchte mir die Seele aus dem Leib!

Heroes 3 ist ein rundenbasiertes Fantasie-Strategie-Spiel der ganz alten Schule. Der Spieler schlüpft in die Rolle des Herrschers einer Burg, bekommt einen Helden und muss sich dann um diesen kümmern. Während der Held in eine Fantasy-Welt ausgesandt wird, um Ressourcen zu ergattern, Bösewichten die Schädel einkloppt oder Minen und andres Zeugs einnimmt, muss man selber dabei auch noch die Stadt ausbauen um schließlich mehr und mehr Einheiten am Wochenanfang rekrutieren zu können. Dies sind 2 von 3 Spielmechaniken.

Der Held wird über eine Karte gescheucht, die meist voller Ressourcen ist. Entweder sie sind leicht zugänglich oder von einer Gruppe Monster bewacht. Der Held kämpft aber nicht selbst, sondern mit seiner anfänglich eher spärlich ausgerüsteten Armee. Er selber kann Zauber wirken. Die Charakterwerte des Helden geben an, wie stark seine Armee angreift, seine Zauber einschlagen oder wie gut die Armee verteidigen kann. Bei einem Sieg erhöhen sich seine EP und er steigt auch mal ein Level, dabei wird eines der 4 Attribute verbessert und er lernt eine neue Fertigkeit. Diese sind so wie alles im Spiel WAHNSINNIG breit gefächert und reichen von simplen Glückhaben, bis zu Taktik, Fernkampf, Zauberei und — meiner Lieblingsfähigkeit — der Nekromantie. Auch kann man Artefakte finden, die man an den Helden anlegen kann, um somit seine Attribute weiter zu steigern.

In der eigenen Burg will jeden Tag in der Woche (entspricht einer Spielrunde) gut überlegt sein, was man Baut. Der Held auf der Karte nimmt ab und an auch eine Mine oder ähnliches ein, sodass die Ressourcen auch täglich steigen. Doch wird einem immer schneller bewusst, wie gewitzt dieses System des “Nur 1 Gebäude pro Runde” ist. Wenn man etwa am 7. Tag der Woche unbedingt die nächstbessere Kreatur zum Rekrutieren freischalten will, man aber ein Gebäude das dafür benötigt wird noch nicht gebaut hat. Am 1. Tag jeder Woche produzieren die Gebäude nämlich eine gewisse Anzahl an Kreaturen, die dann gekauft werden können. Build-Orders sind das A und O, und gerade dieses geradlinige Management verlangt einem mehr ab, als man erwarten könnte.

Kommen wir aber zum letzten Teil der 3. Spielmechanik. Der Kampf! Dabei wird das Spielfeld auf nur einen einzelnen Bildschirm fixiert, der in sechseckige Felder unterteilt wird. Die Kreaturen beider Seiten stehen an jeweils einer Seite — außer in ein paar Sonderfällen. Dabei ist das vermutlich interessanteste Feature im ganzen Spiel, dass wirklich absolut keine einzige Einheit der andren gleicht. Vergleichbar von mir aus, aber nicht gleich. Dadurch wird man auch nicht dieselbe Schlacht jemals 2 Mal schlagen, was auch gut so ist. Jede Einheit hat seine Stärken und Schwächen, die man im Kampf dann richtig spielen muss. Ein Kleines Beispiel: Man selber hat eine kleine Brigade an Elfen-Bogenschützen, also weiß man, dass man so schnell wie möglich die schnellen Einheiten des Gegners auschalten und die langsamen mit den eigenen langsamen kontern muss. Es ist dieser schnelle Lernprozess, der den Kampf gut macht. Die ersten paar Mal wird man dasitzen und verdutzt auf die Rübe bekommen, aber nach nur ein paar Kämpfen weiß man wie man spielen soll. Heroes 3 ist und bleibt für mich das BRO-GAME aller Zeiten, da ich es eigentlich noch nie alleine gespielt habe. Im Hotseat-Modus können mehrere Spieler nacheinander immer eine Runde spielen, aber ab 4 aufwärts wird’s dann langweilig :D .

Die schiere Masse an Figuren, Helden und verschiedenen Fraktionen wird nur durch den Rest der vielen Features überschattet. Zauber und Fertigkeiten wollen gelernt werden, Länder erkundet (in meinem Fall wollen SKELETTE BESCHWOREN WERDEN MUAHAHAHAH) und der Feind besiegt werden! Wer heutzutage noch Lust auf eine Strategie-Perle hat, gerne Fantasy mag und viel Zeit und Suchpotential über hat, der kann sich gerne mit nem Kumpel mal in die Welt von Heroes of Might and Magic begeben!

Bis die Tage, euer Gampa!

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